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Vulva oder Vagina reinigen – was gehört wirklich dazu? - ohtastic

Vulva oder Vagina reinigen – was gehört wirklich dazu?

Wie reinigt man den Intimbereich richtig? Eine Frage, die regelmäßig Wellen schlägt - es lohnt sich also definitiv, genauer hinzuschauen.

Vulva ist nicht gleich Vagina

Bevor wir über Pflege sprechen, müssen wir klarstellen: Vulva und Vagina sind nicht dasselbe – auch wenn die Begriffe im Alltag oft synonym verwendet werden. Die Vulva ist der äußere Bereich des Intimbereichs. Dazu gehören u. a. die äußeren und inneren Schamlippen, der Klitorismantel, die Klitoris, die Harnröhrenöffnung und der Scheideneingang. Sie reicht vom Venushügel bis zum After.

Die Vagina hingegen ist der innere Teil – also der „Tunnel“, durch den Menstruationsblut fließt, in dem penetrativer Sex stattfindet oder durch den ein Baby geboren wird. Die Vagina ist mit Schleimhaut ausgekleidet, produziert Feuchtigkeit und besitzt eigene Drüsen, wie z. B. die Bartholin-Drüsen. Dort siedeln sich auch nützliche Milchsäurebakterien an – vor allem Lactobacillus acidophilus, die für den leicht sauren pH-Wert sorgen.

Diese „guten Bakterien“ sind sozusagen die Türsteher im Club Vagina: Sie halten das bakterielle Gleichgewicht, wehren Eindringlinge wie Candida (Pilze) oder Keime, die bakterielle Vaginosen auslösen können, ab – und sorgen so für ein gesundes, geschütztes Inneres.

Die Vagina: ein selbstreinigendes System

Wenn du schon einmal gehört hast, dass die Vagina eine „selbstreinigende Maschine“ ist – stimmt. Die Schleimhäute, die körpereigene Feuchtigkeit und die Bakterien regeln das selbst. Die Vagina braucht keine Seife, keine Spülungen und kein Parfüm. Ganz im Gegenteil: Wer mit Duschgels oder Spülungen eingreift, kann das empfindliche Gleichgewicht stören und das Risiko für Infektionen erhöhen.

Die Vulva: außen pflegen – aber richtig

Anders sieht es bei der Vulva aus: Sie hat Talg- und Schweißdrüsen, Haarfollikel und ist deutlich empfindlicher als andere Hautpartien. Hier können – wie unter den Achseln – Gerüche entstehen, wenn Bakterien Schweiß zersetzen. Deshalb: Die Vulva darf (und sollte) gewaschen werden, um sich frisch und wohl zu fühlen.

Aber Achtung: Was du zur Reinigung verwendest, kann auch die Vagina beeinflussen, da es keinen klaren „Abschluss“ zwischen Vulva und Vagina gibt. Zu aggressive Produkte können den pH-Wert im Inneren verändern – und damit Infektionen begünstigen.

Ein kurzer Chemie-Exkurs: Warum pH-Wert zählt

Die Vagina hat normalerweise einen sauren pH-Wert zwischen 3,8 und 5. Die restliche Haut am Körper liegt eher bei 7 (neutral). Seifen haben häufig einen basischen pH-Wert von 9 oder 10 – also das genaue Gegenteil. Klingt harmlos, ist aber ein Problem für das empfindliche Ökosystem im Intimbereich.

Warum das wichtig ist? Weil ein basisches Produkt auf der Vulva den pH-Wert der Vagina beeinflussen kann – selbst wenn du es „nur außen“ verwendest.

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Die Lösung: sanfte Pflege für außen – nichts für innen

Es gibt Pflegeprodukte, die speziell für die Vulva entwickelt wurden – mit einem angepassten, sauren pH-Wert. Sie reinigen gründlich, entfernen Schweiß und Talg, ohne das bakterielle Gleichgewicht zu stören. Viele herkömmliche Seifen oder Duschgels können hingegen reizen oder sogar austrocknen.

Unsere sanfte Intimwaschlotion zum Beispiel ist perfekt für die tägliche Reinigung der Vulva geeignet – ohne Parfüm, ohne Irritationen, dafür mit Respekt für deinen natürlichen Rhythmus.

Also: Was ist die richtige Pflege?

Die kurze Antwort: Wasser für innen, pH-neutrale Pflege für außen.
Die Vulva darf (und sollte) gereinigt werden – aber sanft und mit angepassten Produkten. Die Vagina? Die regelt das von selbst.

Was nicht hineingehört: Seife, Wasser und Intimduschen.

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