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Die Bedeutung des pH-Werts in der Intimpflege - ohtastic

Die Bedeutung des pH-Werts in der Intimpflege

Warum ist der pH-Wert im Intimbereich so wichtig?

Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle für die Vaginalgesundheit. Er gibt an, wie sauer oder basisch ein Milieu ist und beeinflusst maßgeblich die Balance der Vaginalflora. Ein gesunder pH-Wert im Intimbereich liegt normalerweise zwischen 3,8 und 4,5, also im sauren Bereich. Dieser saure Wert wird durch Laktobazillen (Milchsäurebakterien) aufrechterhalten und schützt vor schädlichen Bakterien und Pilzen. Doch viele äußere Einflüsse – von Hygieneprodukten bis zur Ernährung – können das natürliche Gleichgewicht stören.

Wie verändert sich der pH-Wert?

Der pH-Wert der Vagina ist nicht konstant, sondern kann sich durch verschiedene Faktoren verändern:

1. Menstruationszyklus und Hormone

Während der fruchtbaren Phase steigt der Östrogenspiegel an, wodurch die Produktion von Glykogen gefördert wird – ein wichtiger Nährstoff für Laktobazillen. In der Menstruationsphase kann der pH-Wert jedoch leicht ansteigen, da Menstruationsblut basischer ist als das natürliche Vaginalmilieu.

Tipp: Besonders während der Periode ist eine sanfte, pH-hautneutrale Intimpflege empfehlenswert, um das Gleichgewicht nicht zusätzlich zu belasten.

2. Hygieneprodukte und Waschroutinen

Viele herkömmliche Duschgele oder parfümierte Seifen haben einen deutlich höheren pH-Wert als die Vagina. Die Verwendung solcher Produkte kann die natürliche Schutzbarriere schwächen und das Wachstum unerwünschter Keime begünstigen.

Tipp: Verzichte auf aggressive Seifen und verwende stattdessen milde, pH-hautneutrale Intimpflegeprodukte.

3. Sex und Spermien

Sperma hat einen höheren, leicht basischen pH-Wert (zwischen 7,0 und 8,0), wodurch das saure Milieu in der Vagina vorübergehend verändert werden kann. Das ist normalerweise unproblematisch, aber ein dauerhaft gestörter pH-Wert kann Infektionen begünstigen.

Tipp: Nach dem Sex kann das Wasserlassen helfen, unerwünschte Keime aus der Harnröhre zu spülen. Eine sanfte Reinigung mit klarem Wasser oder einer milden Waschlotion kann unterstützend wirken.

4. Ernährung und Darmgesundheit

Eine unausgewogene Ernährung mit viel Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln kann sich negativ auf die Vaginalflora auswirken. Zucker fördert das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen, während eine ballaststoffreiche Ernährung mit Probiotika und Präbiotika die gesunden Laktobazillen unterstützt.

Tipp: Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut, Knoblauch oder Haferflocken können helfen, eine stabile Vaginalflora zu fördern.

5. Medikamente und Stress

Antibiotika können nicht nur schädliche Bakterien, sondern auch nützliche Laktobazillen zerstören, was den pH-Wert aus dem Gleichgewicht bringt. Auch chronischer Stress kann das hormonelle Gleichgewicht beeinflussen und die Vaginalgesundheit schwächen.

Tipp: Falls eine Antibiotika-Einnahme notwendig ist, kann eine probiotische Ergänzung helfen, die gesunde Vaginalflora schneller wiederherzustellen.

Anzeichen für einen gestörten pH-Wert

Wenn der pH-Wert aus dem Gleichgewicht gerät, kann sich das auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen:

  • Ungewöhnlicher, unangenehmer Geruch

  • Vermehrter oder veränderter Ausfluss (z. B. grau-weißlich, klumpig oder gelblich)

  • Juckreiz oder Brennen

  • Häufige Infektionen (z. B. bakterielle Vaginose oder Scheidenpilz)

Falls solche Symptome auftreten, kann es sinnvoll sein, eine gynäkologische Untersuchung in Betracht zu ziehen.

Wie kannst du deinen pH-Wert im Gleichgewicht halten?

Um eine gesunde Vaginalflora zu unterstützen und den pH-Wert stabil zu halten, helfen folgende Maßnahmen:

  • Sanfte Intimpflege: Verwende pH-hautneutrale oder leicht saure Pflegeprodukte.

  • Natürliche Schutzmechanismen respektieren: Verzichte auf übermäßige Intimhygiene und Spülungen.

  • Atmungsaktive Unterwäsche tragen: Baumwollunterwäsche und luftige Kleidung verhindern übermäßige Feuchtigkeit.

  • Ausgewogene Ernährung: Präbiotika und Probiotika helfen, eine gesunde Flora zu erhalten.

  • Stressmanagement: Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga können helfen, hormonelle Schwankungen auszugleichen.

  • Ausreichend trinken: Wasser unterstützt die Schleimhäute und hält die Vaginalflora stabil.

Fazit

Ein stabiler pH-Wert ist essenziell für eine gesunde Vaginalflora. Hormonelle Schwankungen, Hygieneprodukte, Ernährung und Stress können das Gleichgewicht beeinflussen. Mit der richtigen Pflege, bewusster Ernährung und einem gesunden Lebensstil kannst du deine Intimgesundheit langfristig unterstützen. Falls Beschwerden auftreten, kann eine sanfte Anpassung der Pflege oder Ernährung oft schon eine Verbesserung bringen.

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